von Caro | Jan 24, 2021 | Ratgeber2
Wer auf der Suche nach dem perfekten Hundefutter ist, sollte auf die Zutatenliste achten. Die Deklaration gibt Aufschluss darüber, was in dem jeweiligen Produkt verarbeitet wurde. Nicht immer handelt es sich dabei um die besten Zutaten. Deshalb ist es als Hundebesitzer umso wichtiger, dass man sich die Zeit nimmt, die Deklaration auf dem Hundefutter durchzulesen und so die richtige Entscheidung zu treffen. Im Idealfall macht man dies nicht nur dann, wenn das Tier Allergien hat, sondern immer. Auch bei den Lebensmitteln, die der Mensch selbst isst, ist ein Blick auf die Zutatenliste wertvoll und aufschlussreich.
Was ist eine Deklaration?
Eine Deklaration beschreibt die Angabe der Zutatenliste eines Produktes. Auch bei Tierfutter ist dies gesetzlich vorgeschrieben. Auch wenn dort deutlich mehr Freiheit für den Hersteller besteht, müssen die Zutaten im groben Stil dennoch angegeben werden. Hier unterscheiden Experten drei verschiedene Deklarationstypen:
Geschlossene Deklaration
Wer dem Vierbeiner ein gutes Futter geben möchte, sollte von Produkten mit der geschlossenen Deklaration absehen. Der Grund liegt darin, dass Hundehalter gar nicht sagen können, woraus die Produkte wirklich bestehen. Auf den Etiketten würde hier statt zum Beispiel Reis oder Weizen nur Getreide oder pflanzliche Nebenerzeugnisse stehen. Das gibt dem Käufer jedoch keinen Aufschluss darüber, was wirklich im Produkt ist. Besitzer von einem sehr empfindlichen Hund mit Allergien dürfen diese Futterprodukte nicht kaufen – es können nämlich keine allergischen Stoffe ausgeschlossen werden. Bei Produkten, in denen die Zutaten nicht offen deklariert werden, sollte man außerdem beim Fleisch vorsichtig sein. Hunde möchten Innereien oder anderes gutes Fleisch fressen. Häufig jedoch werden auch Hufe, Krallen, Schnäbel usw. zum Futter hinzugegeben – diese Zutaten werden dann als tierische Nebenerzeugnisse bezeichnet. In vielen Fällen integrieren Hersteller von billigem Futtermittel statt vollwertigem Getreide altes Brot, alte Nudeln oder Ähnliches. Auf der Verpackung steht dann jedoch Getreide. Natürlich können auf diesen Etiketten auch die chemischen Zusatzstoffe nicht ausgeschlossen werden.
Halboffene Deklaration auf dem Hundefutter
Daneben gibt es noch die halboffene Deklaration, die bereits ein großes Stück besser und transparenter ist. Der Vorteil dieser Deklaration ist, dass hier alle Zutaten oben stehen. Das Problem liegt darin, dass niemand genau weiß, wie viel wovon verarbeitet wurde. Würde beispielsweise Kokosöl, 60 % Hühnerfleisch, Mais, Löwenzahn usw. draufstehen, dann kann niemand genau sagen, wie viel Prozent die jeweilige Zutat vom Produkt ausmacht. Als Hundebesitzer mit einem Vierbeiner, der unter Allergien leidet, jedoch helfen diese Produkte weiter, um eine gute Kaufentscheidung zu treffen.
Offene Deklaration
Im besten Fall entscheiden sich Hundehalter beim Kauf eines Futterproduktes für jene mit der offenen Deklaration. Hier werden alle Zutaten mit Prozentangaben aufgelistet. So hat jeder Käufer die Möglichkeit, einen genauen Einblick in die Zutatenliste zu erhalten und eine gute Wahl zu treffen. Allgemein kann man sagen, dass Tierfutter, bei dem alle Zutaten genauestens aufgelistet werden, meistens gesünder sind als vergleichbare Produkte.
Warum ist eine Deklaration auf dem Hundefutter so bedeutend?
In erster Linie ist es essenziell, dass Hundebesitzer wissen, welches Futter sie ihrem Tier verabreichen. Viele Hunde haben Allergien, Unverträglichkeiten oder reagieren sensibel auf bestimmte Zutaten. Nur mithilfe einer Deklaration kann Aufschluss darüber gegeben werden, ob das Produkt zum eigenen Hund passt oder nicht. Zudem ist es natürlich auch der Transparenz wegen wichtig, dass alle Inhaltsstoffe angegeben werden. Wer seinen Hund ausgewogen ernähren möchte, muss wissen, was im Futter enthalten ist. Ansonsten kann man weder die Versorgung mit allen Nährstoffen noch die Gesundheit des Tiers gewährleisten. Auch wenn die Deklarationen auf den Futtermitteln mit der offenen Deklaration genau angegeben werden, ist es in der Regel so, dass auch viele Produkte auf dem Markt sind, die ungenaue Angaben machen. Grundsätzlich betonen Experten, dass die Deklaration der Zutaten auf Lebensmittel für Menschen genauer ist als die bei den Tieren.
Die Vorteile einer Deklaration auf dem Hundefutter
Eine genaue Deklaration auf dem Hundefutter ermöglicht es dem Hundebesitzer genaue Informationen darüber zu erhalten, was dem Tier gefüttert wird. Falls Krankheiten auftreten, kann beispielsweise das Futter entsprechend angepasst werden (wenn irgendwelche Zutaten nicht mehr vertragen werden). Genauso im umgekehrten Fall: Möchte man dem Tier noch mehr Nährstoffe verabreichen, kann ein Produkt erworben werden, das genau auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist. Es ermöglicht eine gewisse Transparenz des Unternehmens und lässt auch die Arbeitsweise der Firma erkennen. Hersteller, die keine Angaben machen, werden sich in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe auch deutlich weniger Gedanken machen als ein Unternehmen, das alles genauestens auflistet. Das lässt viel über die Vision des Herstellers erkennen. Hundebesitzer möchten dem Tier das Futter verabreichen, das ihm guttut.
Worauf muss beim Hundenassfutter geachtet werden?
Chemische Füllstoffe, Konservierungsstoffe, Zucker oder Ähnliches haben im Futter für den Hund nichts zu suchen. Es ist bedeutend, dass auf die Deklaration/Nährwertangabe geachtet wird:
- Rohasche (das sind hauptsächlich Mineralien, die im Produkt enthalten sind. Im Nassfutter sollte die Prozentangabe bei etwa 3 % liegen)
- Rohfaser ist notwendig für die Verdauung des Tiers (zwischen 2 – 3 %)
- Im Nassfutter ist auch der Wasseranteil wichtig (ca. 35 – 80 %)
- Fleisch (Prozentsatz zur Menge und auf der anderen Seite auch, welche tierischen Bestandteile verarbeitet wurden, es können nämlich Krallen, Federn oder richtiges Fleisch hinzugefügt werden)
Fazit:
Eine genaue Deklaration auf dem Hundefutter ermöglicht es dem Hundebesitzer genaue Informationen darüber zu erhalten, was dem Tier gefüttert wird. Durch das Wissen über die Deklaration kann “schlechtes” Hundefutter sofort erkannt werden. Je weniger Zusatzstoffe oder im Futter liegen und je höher der Fleischanteil, desto besser ist die Qualität des Hundefutters.
Hat dir der Beitrag geholfen und achtest du auf die Deklaration?
von Caro | Dez 10, 2020 | Ratgeber2
Der Markt an getreidefreiem Hundefutter wächst. Das liegt daran, dass immer mehr Menschen, die einen Hund haben, Wert auf die Inhaltsstoffe des Futters für den Vierbeiner legen. Zahlreiche Expertenmeinungen betonen, dass rohes Getreide der Verdauung des Tiers nicht gut ist und diverse Krankheiten fördern kann. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Hundebesitzer gegen die Fütterung von billigen Produkten, die einen geringen Fleisch- dafür aber einen hohen Getreideanteil aufweisen. Warum ein hoher Fleischanteil elementar ist, kannst du hier lesen.
Warum entscheiden sich viele Hundebesitzer gegen Getreide im Futter?
Der Hund stammt vom Wolf ab; das erklärt auch, warum der Bedarf an Fleisch nach wie vor da ist. Theoretisch kann der Hund zwar auch mit anderen Lebensmittel genährt werden, dennoch spielt das Fleisch bei der Hundefütterung eine bedeutsame Rolle. Der Vorteil von gutem Futter ist, dass der Hund mit allen wichtigen Nährstoffe zu sich nehmen kann, gut gesättigt ist und zudem gesund sowie vital bleibt. Vor allem müssen die Qualität sowie die Menge des Fleisches im Produkt stimmen.
Möchte man seinem Vierbeiner alle wichtigen Proteine und Fette verabreichen, dann ist es notwendig, Produkte zu kaufen, die einen hohen Fleischanteil haben. Natürlich versorgen auch Getreidearten das Tier mit Proteinen, diese lassen sich aber komplett anders verstoffwechseln. Zudem ist dort auch Glukose vorhanden, die dem Tier schaden kann. Hunde mit empfindlichem Magen sollten auf Getreide verzichten. Häufig leiden Vierbeiner auch unter einer Glutenunverträglichkeit oder anderen Allergien. Auf der anderen Seite können Weizen, Roggen usw. Krankheiten fördern: zum Beispiel Entzündungen in den Gelenken, mehr Zahnstein oder Tumore. Aus diesem Grund dürfen sich Tierbesitzer für ein Hundefutter mit einem hohen Fleischanteil entscheiden.
Vorteile von Hundefutter mit wenig Getreide sind:
- Langanhaltendes Sättigungsgefühl
- Verdauung wird mit Fleisch meist besser
- Weniger Entzündungen im Körper
Was ist der Vorteil von Hundefutter mit hohem Fleischanteil?
In erster Linie ist Hundefutter mit einem hohen Fleischanteil deshalb gut, weil es den Vierbeiner mit allen notwendigen Proteinen und Fetten nährt. Die Eiweiße könnten theoretisch natürlich auch von anderen Quellen stammen. Die Proteine bestehen aus Aminosäuren, die der Körper des Hundes nicht selbst bilden kann. Neun Aminosäuren müssen durch die Nahrung zugeführt werden. Wer also auf der Suche nach einem Futter für den Hund ist, muss berücksichtigen, dass mit der Verabreichung des Produktes diese neun Aminosäuren auch gedeckt werden.
- Valin
- Tryptophan
- Arginin
- Methionin
- Isoleucin
- Histidin
- Lysin
- Phenylalanin
- Threonin
Auch wenn ausreichend Fleisch im Produkt enthalten ist, sollte darauf geachtet werden, dass es sich auch um ein gutes und biologisch verwertbares Fleisch handelt. Ansonsten kann der Hund nicht mit all den essenziellen Aminosäuren versorgt werden.
Bei der Auswahl des richtigen Futtermittels ist es bedeutsam, dass nicht nur geschaut wird, ob Fleisch enthalten ist, sondern auch auf die anderen Zutaten. Häufig wird auf der Vorderseite nur mit den positiven Aspekten geworben – in Wirklichkeit stimmen diese dann nur zur Hälfte.
Wer auf der Suche nach einem vollwertigen Hundefutter mit hohem Fleischanteil ist, muss auf das Etikett blicken. Steht das Fleisch an erster Stelle, kann davon ausgegangen werden, dass wirklich sehr viel davon enthalten ist. Erscheint es hingegen erst an dritter, vierter oder fünfter Stelle, dann ist das Produkt (auch wenn es vorne auf der Verpackung etwas anderes verspricht) nicht gut, um den Hund mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Vorsicht ist deshalb geboten, weil es viele Produkte auf dem Markt gibt, die hauptsächlich Getreide enthalten. Diese sind wie bereits zu Beginn geschrieben, nicht förderlich für die Gesundheit des Hundes.
Was sind weitere Vorteile vom hohen Fleischanteil im Hundefutter?
- Je höher der Fleischgehalt, desto geringer sind die Mengen anderer Zutaten. Das impliziert meist, dass wenig Getreide enthalten ist.
- Die Wahrscheinlichkeit einer Allergie nimmt bei einem Hundefutter mit hohem Fleischanteil deutlich ab.
- Wenn die Rohstoffe sehr hochwertig sind, muss nicht viel gefüttert werden, da der Hund bereits mit einer kleineren Portion alle überlebensnotwendigen Nährstoffe enthält (natürlich dürfen auch Gemüse sowie Kräuter nicht fehlen, um dem Hund alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu verabreichen)
- Ein hoher Fleischanteil sorgt dafür, dass die Knochen des Hundes stark bleiben. Auch die körperliche Fitness erhöht sich, wenn der Hund genügend Fleisch frisst.
Viele Hunde leiden unter weniger Zahnproblemen, wenn der Fleischanteil im Futter hoch ist.
Warum ist ein hoher Fleischanteil allgemein wichtig für den Hund?
Hunde stammen vom Wolf ab. Demnach sind auch Hunde Fleischfresser. Das heutige Aussehen und der Körperbau unterscheiden sich kaum von den Wölfen. Natürlich sind die Hunde domestiziert und müssen deshalb nicht nur Fleisch sowie Innereien essen, aber dennoch sollten die tierischen Proteine eine wesentliche Rolle in der Ernährung des Vierbeiners spielen. Der Nährstoffgehalt kann aus Fleisch ideal gedeckt werden.
Durch den Verzehr von Fleisch erhalten Hunde alle notwendigen Aminosäuren sowie die essenziellen Fettsäuren, die für den Körper des Tiers bedeutsam sind.
Wer seinen Hund artgerecht halten möchte, darf unbedingt Fleisch in den Speiseplan des Vierbeiners einfließen lassen. Es ist zwar nicht jedes Fleisch gut, dennoch muss es einen hohen Anteil der Nahrung ausmachen.
Egal, welche Vorteile mit der Fütterung von Fleisch einhergehen – bedeutend ist, dass der Fleischanteil hoch ist und das Fleisch eine gute Qualität aufweist.
von Caro | Dez 10, 2020 | Ratgeber2
Tierfreunde haben den Wunsch, ihrem Vierbeiner das beste Futter zu geben. Der Markt ist groß und da stellt sich manch ein Hundebesitzer die Frage, was wohl das ideale Hundefutter ist. Welche Vorteile hat Nassfutter im Vergleich zu Trockenfutter oder auch umgekehrt? Diese Frage möchte ich dir in diesem Artikel beantworten.
Was ist Nassfutter?
Der Name lässt es bereits vermuten, Nassfutter für den Hund besteht zu einem Großteil aus Wasser. Der Wassergehalt liegt dabei bei etwa 70 %. Beim Trockenfutter sind es hingegen nur ca. 10 %. Neben dem Wassergehalt geht es bei der Auswahl des Nassfutters auch um die Zusammensetzung der Zutaten. Die Hunde müssen mit dem Futter genauso wie der Mensch auch mit allen Nährstoffen versorgt werden. Natürlich spielt auch der Geschmack eine essenzielle Rolle. Als Hundebesitzer sollte man den eigenen Vierbeiner kennen. Hat das Haustier Probleme mit dem Verdauungssystem oder setzt es schnell an Gewicht an? In diesem Fall kann Nassfutter die optimale Lösung sein. Der Vorteil vom Nassfutter für den Hund ist, dass es sehr viel Wasser enthält und damit den Hund sowohl mit Nährstoffen als auch mit Flüssigkeit versorgt.
Was ist Trockenfutter?
Trockenfutter besteht aus einem geringen Anteil an Wasser und ist demnach viel kompakter im Transport. Auch hier ist es bedeutsam, auf die Liste der Inhaltsstoffe zu achten. So kann das beste Futter für das eigene Haustier ausgewählt werden. Beim Trockenfutter wurden alle Zutaten in komprimierter Form zusammengepresst.
Unterschiede Nassfutter im Vergleich zu Trockenfutter
Eins vorweg: Egal ob sich Herrchen bzw. Frauchen für ein Nassfutter oder Trockenfutter entscheidet, es muss immer auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Neben diesen sind jedoch auch andere Faktoren zu beachten. Nur so kann am Ende ein gutes, nährstoffhaltiges Futter gewählt werden. Beim Kauf ist es wichtig, dass die Bezeichnung Allein-Futtermittel oben steht; das bedeutet nämlich, dass der Hund beim Fressen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Aber kommen wir zurück zum Thema. Worin liegt der Unterschied zwischen Nassfutter und Trockenfutter beim Hund?
Der Wassergehalt, der die beiden Futtervarianten unterscheidet, ist enorm. Ein Hund sollte stets auch genügend Wasser zu sich nehmen. Da einige Hunde wenig trinken (gerade auch kleine Hunderassen), bietet es sich an gleich beim Futter entsprechend den Wassergehalt zu regulieren.
Durch den hohen Wassergehalt im Nassfutter für den Hund ist es nicht verwunderlich, wenn dieses auch deutlich kürzer haltbar ist. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Energieaufnahme bei Trockenfutter viel höher ist als bei Nassfutter. Wer dem eigenen Hund die gleiche Energiezufuhr ermöglichen möchte, müsste ca. die drei- oder vierfache Menge Nassfutter im Vergleich zu Trockenfutter verabreichen. Dies kann aber durch Gemüse oder einer Kohlenhydratquelle perfekt reguliert werden.
Was sind die Vor- und Nachteile von Nassfutter für den Hund?
Um einen besseren Überblick zu geben, liste ich nun alle bedeutsamen positiven sowie negativen Aspekte auf, die mit der Fütterung von Nassfutter einhergehen. So kann sich jeder Hundebesitzer entscheiden, welche Möglichkeit, besser zum eigenen Tier passt.
Vorteile:
- Viele Hunde mögen das Nassfutter lieber, deshalb wählen viele Hundebesitzer diese Art von Futter.
- Nassfutter ist meistens geschmacksintensiver und auch die Konsistenz ist besser.
- Einer der bedeutendsten Vorteile für die Gesundheit des Tiers ist, dass es durch das Fressen von Nassfutter sehr viel Wasser aufnimmt und der Hund dadurch nur mehr wenig zusätzliche Flüssigkeit trinken muss
- Hunde, die dauernd etwas fressen möchten, können mit einer großen Portion Nassfutter deutlich befriedigter sein als mit einer kleinen Menge an Trockenfutter.
Nachteile:
- Preislich ist es oftmals teurer
- Bei der Fütterung mit Nassfutter fällt deutlich mehr Verpackungsmüll an
- Der Transport von Nassfutter für den Hund ist mühsam
Trockenfutter: Welchen positiven sowie negativen Aspekte gehen mit diesem Futter einher?
Auf der anderen Seite gibt es auch noch das Trockenfutter, das mit Vor- und Nachteilen einhergeht.
Vorteile:
- Es lässt sich leicht transportieren und ist demnach auch ideal für den Urlaub.
- Die Verpackungen sind deutlich größer und deshalb fällt auch weniger Verpackungsmüll an.
- Viele Trockenfutterprodukte sind günstiger.
- Das Futter kann in sauberer Form verabreicht werden, d.h. es ist auch deutlich weniger dreckig, wenn der Hund gefressen hat.
Nachteile:
- Die Nachteile sind vor allem auf der Seite des Hundes. Viele Tiere mögen das Trockenfutter nicht so gerne.
- Es enthält viel zu wenig Flüssigkeit und das kann zu diversen Problemen beim Hund führen. Der Grund liegt darin, dass der Hund im Normalfall nicht genügend trinkt.
- Inhaltsstoffe sind meistens von sehr geringer Qualität (Füllstoffe werden verwendet)
Fazit: Was ist besser – Nass- oder Trockenfutter?
Wie bereits klar geworden ist, gibt es für beide Varianten positive sowie negative Seiten. Das Trockenfutter entzieht dem Hund viel Flüssigkeit. Deshalb muss betont werden, dass mit der Verabreichung von Trockenfutter der Aspekt berücksichtigt werden muss, dass das Tier genügend trinkt: Eine Richtlinie sind dabei etwa acht Tassen Wasser auf eine Tasse Trockenfutter. Das ist für die meisten Hunde jedoch fast unmöglich. Trinkt der Hund nicht genug, kann es zu diversen Problemen (zum Beispiel Nierenschäden) kommen.
Um den Hund mit allen essenziellen Nährstoffen zu versorgen, ist es wichtig, dass auf die Inhaltsstoffe geachtet wird, sowohl beim Nassfutter als auch beim Trockenfutter. Häufig sind im Trockenfutter viele chemische Zutaten sowie Füllstoffe eingearbeitet, sodass der Hund zu wenig gute Vitamine, Nährstoffe sowie Mineralien erhält. Darauf müssen Hundebesitzer achten.
Aufgrund dieser Aspekte und der Sichtweise in meinem anderen Artikel hier kann ich nur Nassfutter oder Barfen empfehlen. Aber auch beim Nassfutter muss auf die Deklaration geachtet werden.
von Caro | Dez 10, 2020 | Ratgeber2
Ist getreidefreies Hundefutter die bessere Wahl? Hundehalter möchten ihrem Vierbeiner das bestmögliche Futter geben. Im Supermarkt oder Fachhandel gibt es diverse Sorten, die zumeist aus einem hohen Getreideanteil bestehen. Das ist erschreckend, bedenkt man doch, dass die Vierbeiner die Proteine sowie Fette aus Fleisch oder anderen Quellen benötigen. Warum getreidefreies Futter eine gute Wahl ist, erkläre ich dir in diesem Artikel.
Was bedeutet getreidefreies Hundefutter?
In vielen Hundefutterprodukten sind große Anteile an Weizen, Dinkel usw. enthalten. Anders ist die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe bei getreidefreiem Hundefutter. Hier wird bewusst auf das Getreide verzichtet und dafür auf andere Zutaten (Fleisch, Gemüse, Kräuter usw.) gesetzt, die für den Hund deutlich verdaulicher sind. Hundeexperten betonen, dass Getreide im Futter für das Tier nicht gut ist, deshalb wird auch der Markt an getreidefreiem Hundefutter immer größer. Der Vorteil ist, dass dieses Futter auf die Bedürfnisse des Vierbeiners deutlich besser abgestimmt ist. Statt billigem Getreide wird dort meist hochwertiges Fleisch sowie Gemüse verarbeitet. Der Hund stammt vom Wolf ab und auch dieser ist bekannt dafür, dass er sich hauptsächlich von anderen Tieren ernährt.
Sind Hunde reine Fleischesser?
Der Vollständigkeit halber sollte betont werden, dass Hunde grundsätzlich nicht nur Fleischesser sind. Das bedeutet, dass sie sehr wohl auch andere Nahrungsmittel essen dürfen und sollten. Auf der anderen Seite ist das Problem bei herkömmlichen Futter mit Getreide, dass dieses häufig in roher Form beigemengt wird. Das ist schlecht für das Tier, außerdem werden nur die Überreste integriert, die für die Lebensmittelbranche nicht mehr verwertbar sind. Grundsätzlich sollten Hunde aber auch eine Kohlenhydratquelle zu sich nehmen, das könnten in dem Fall dann Kartoffeln sein. Der Grund, warum Hunde theoretisch auch andere Lebensmittel als nur Fleisch brauchen, liegt in ihrem Nährstoffbedarf. Die Vierbeiner sind auf eine regelmäßige und ausreichende Zufuhr von Kalzium, Magnesium, Kalium, Vitamin C sowie die Vitamine B1 und B2 angewiesen. All diese Nährstoffe können Hunde nicht über das Fleisch aufnehmen – Kartoffeln stellen dafür eine gute Quelle dar. Auch Buchweizen, Quinoa, Amaranth oder Haferflocken können dem Tier als Alternative zu normalen Weizen guttun. Mit diesen Lebensmitteln werden all diese Nährstoffe gedeckt.
Getreidefreies Hundefutter – Was ist der Unterschied zu Produkten mit Getreide?
In den meisten Fällen ist der Fleischanteil in getreidefreiem Futter deutlich höher, was wiederum gut für das Tier ist. Zudem findet auch hochqualitatives Gemüse Einsatz, das den Bedarf von Vitaminen sowie anderen Nährstoffen deckt. Alternativen zu Getreide wie beispielsweise Amaranth, Quinoa oder Kartoffeln runden das Futter mit ausgewählten Kräutern ab. Zusammengefasst liegt der wesentliche Unterschied darin, dass kein herkömmliches Getreide im Produkt verarbeitet wird.
Vorteile getreidefreies Hundefutter im Vergleich zu anderen Varianten
Ich möchte dir einige Vorteile von getreidefreiem Hundefutter gegenüber herkömmlichen Futter aufzeigen, um auch nochmal zu verdeutlichen, wie gut diese Ernährungsweise für den Hund ist.
Perfekt für Hunde mit empfindlichem Magen oder bei Unverträglichkeiten
In erster Linie ist getreidefreies Futter besonders für jene Hunde geeignet, die einen sensiblen Magen haben oder sogar an Unverträglichkeiten leiden. Ähnlich wie bei Menschen vertragen die Vierbeiner häufig, nämlich keine Gluten. Doch auch ohne Unverträglichkeit ist es für den Hund deutlich besser, wenn er Futter ohne Getreide frisst, da dieses viel rascher verdaulich ist. Egal, ob Allergie, Unverträglichkeit oder ein sensibler Magen – getreidefreies Futter ist für viele Vierbeiner die sinnvollere Alternative, um körperliche Beschwerden zu lindern. Tiere, die Probleme beim Verdauen von Getreide haben, leiden unter Haarausfall, Durchfall, Verstopfung oder Juckreiz. Das liegt auch daran, dass Getreide von vielen Hunden gar nicht verwertet werden kann.
Hoher Fleischanteil versorgt den Hund mit notwendigen Proteinen sowie Fetten
Die Verdauung eines Hundes ist deutlich besser, wenn er ein Produkt mit einem hohen Fleischanteil frisst. Im Normalfall ist in getreidefreiem Futter deutlich mehr Fleisch verarbeitet als in der Variante mit Getreide. Mit ausreichend Fleisch kann der Hund seinen täglichen Energiebedarf decken. Das liegt am hohen Fett- und Proteinanteil des Fleisches. Kohlenhydrate können, wenn es sich um gegartes Getreide oder Kartoffel handelt, auch verdaut werden und den Körper des Hundes mit Proteinen versorgen – jedoch funktioniert dies nicht so gut, da die Verarbeitung dieser vollkommen anders ist. Zudem enthält Getreide Glukose, was wiederum nicht gut für den Hund ist.
Weniger Entzündungen und gesündere Gelenke
Es wurde herausgefunden, dass Hunde, die viel Fleisch und weniger Getreide essen, deutlich vitaler sind. Entzündungen sowie Gelenkbeschwerden treten seltener auf.
Gewicht kann mit einem hohen Fleischanteil und weniger Getreide besser gehalten werden
Tiere, die mit viel Getreide gefüttert werden, weisen viel häufiger Gewichtsschwankungen auf. Wer auf die Gesundheit des Tiers im Sinne eines entsprechenden Körpergewichts achten möchte, sollte dem Tier weniger Getreide füttern. Stattdessen ist es bei der Auswahl des getreidefreien Hundefutters sinnvoll, den Fokus auf Fleisch zu setzen.
Weitere Vorteile, die mit einem getreidefreien Hundefutter einhergehen!
- Hunde leiden unter weniger Zahnstein
- Die Verbreitung von Parasiten (Giardien) lässt sich vermeiden
- Tumore treten seltener auf
- Die Gefahr, dass die Bauchspeicheldrüse wächst, ist geringer
- Herzkreislauf-System des Hundes wird mit tierischen Proteinen perfekt versorgt
- Lange Sättigung durch Fleisch
- Viele Produkte ohne Getreide enthalten dafür eine gute Auswahl an Kräutern, die gut für die Verdauung sind
Fazit:
Getreidefreies Hundefutter ist nicht nur eine Ernährungsform, welcher dem Hund zugutekommt, sondern welche auch Artgerecht ist. Durch den hohen Fleischanteil und das Gemüse sowie Kartoffeln oder andere Kohlenhydrat-Quellen, ist das Futter viel hochwertiger und besser für den Hund zu verwerten, als Hundefutter mit Getreide. Getreide kann der Hund meistens gar nicht verwerten und oft werden Getreide-Reste dem Futter beigemischt, welches Langzeitschäden beim Hund verursachen können. Meine Empfehlung ist daher ganz klar, getreidefreies Futter zu füttern und somit eine artgerechte Hundeernährung zu fördern.
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